Mein langer Weg

Als ich 35 Jahre alt war, hatte ich viel Druck in meinem Leben. Und zu viel von einem Leben, das nicht wirklich meins war. Zu allem Überfluss stand der Zeiger meines Energietanks auf Reserve.

Das war der Zeitpunkt, an dem ich wirklich anfing, mir Gedanken zu machen, wie ich diese unbefriedigende Situation ändern könnte. Ich fing an, einen neuen Lifestyle zu etablieren. Ich begann, mir neue Tagesroutinen zurechtzulegen, führte Tagebuch, fing an zu meditieren oder machte mentale Entspannungsübungen. Bei meiner Ernährung achtete ich auf etwas weniger von allem, weniger Fleisch, weniger Alkohol, weniger Zucker. Dafür mehr frisches Obst, Gemüse, Vollkornbrot und viel Tee. Ich zelebrierte täglich positive Affirmationen und versorgte meinen Darm zusätzlich mit Probiotika. Für Sport hingegen fühlte sich mein Körper zu steif an.

Für weitere Ideen fing ich an, Bücher zu lesen und Seminare zu besuchen. Trotz all dieser Bemühungen bemerkte ich an meinem Körper einen schleichenden biologischen Zerfall. Ich bekam meine Gedanken nicht mehr fokussiert, litt unter Desorganisation. Und ich hatte das Gefühl, auf ganzer Linie zu versagen. Mit 42 war es soweit, ich landete auf der Intensivstation.

Als es mir ein bisschen besser ging, nahm ich meinen Füller in die Hand und schlug mein Tagebuch auf. Beim Herumblättern fing ich an, meine alten Einträge zu lesen. Ich las und las und las. Ein Schauer nach dem anderen lief mir über den Rücken. Die Geschichten waren eigentlich immer dieselben, die Themen variierten. Es las sich, als  fände mein Leben in einem optimierten Karussell statt. Aufregend und immer das  Gleiche. Ich war verzweifelt, als mir deutlich wurde, ich war zu einer perfekten Drucksymptom-Managerin geworden. Dabei benötigte meine berufliche Situation eigentlich innovatives Denken, meine Familie eine emotionale Geborgenheit und volle Energie.

Ich fragte mich, wer oder was löste eigentlich in mir diese Geschichten, die mich so unter Druck setzen, aus? Wieso bekomme ich diesen Druck nicht abgeschaltet?

Mein Freundeskreis bestand aus vielen Ärzten und Psychologen. Also packte ich meine Koffer und reiste quer durch Deutschland mit all meinen vielen Fragen. Ich wurde von Fakultät zu Fakultät und von Professor zu Professor über Biologie und Chemie, hin zur Physik und weiter an die Hirnforschung, die Genetik und Epigenetik gereicht.

Es gab in diesen Fakultäten so viele neue Einsichten, dass hier ein völlig neues Bild von Druck und Stress entstand. Und so kamen noch mehr Fragen hinzu. Aber ich stellte auch fest, wenn ich all die Forschungsergebnisse der Wissenschaft zusammenführte, reduzierte es sich immer wieder auf unsere unterbewussten, automatisch negativen Sichtweisen „ANS“, auch negative Glaubenssätze genannt. Ich war sprachlos. „ANS“ oder negative Glaubenssätze oder all die anderen Erklärungen für das Phänomen des täglichen Drucks kannte ich. Die Frage lautete jetzt, wie funktionieren „ANS” oder die negativen Glaubenssätze, und wie schaltet man sie nachhaltig aus? 

Diesen Ansatz fand ich spannend. Jetzt wollte ich wissen, wie Glaubenssätze funktionieren. Meine Begeisterung kannte keine Grenzen. An dieser Stelle einen großen Dank an die mehr als 150 Menschen, die ich überzeugen konnte, mit mir dieses Geheimnis zu entschlüsseln.  Meine neuesten Erkenntnisse teilte ich gern den Menschen mit, denen ich auf meinen vielen Hundespaziergängen begegnete. Schon nach kurzer Zeit drehten alle elegant um, wenn sie mich nur sahen. Es waren wohl zu viele Mitteilungen. Ich musste mir fünfmal ein neues Revier zum Spazierengehen suchen.

Das, was mein Team und ich  herausfanden, war sehr packend:

Der tägliche Druck fängt in unserem Unterbewusstsein an und unser evolutionsbedingtes erstes Gehirn, der Darm wird als Informationsvermitller zu unserem Körper genutzt. Und das geht so: Wir nehmen über unsere Sinne, Augen, Ohren, Nase, Mund und die Haut, Informationen aus unserer Umgebung auf. Diese Mitteilungen an Informationen sind an sich neutral. Und jetzt geschieht es: Sie treffen als Erstes auf unser mit Glaubenssätzen geprägtes Unterbewusstsein, welches die Synapsen und Nerven unseres Darms als Informationsweitergabe zu uns nutzt.

Die einen Informationen sind für das Unterbewusstsein positiv, die anderen negativ besetzt, unsere sogenannten wunden Punkte. Die negativen Glaubenssätze entfachen ein wahres Feuerwerk von biologisch-chemischen Vorgängen in unserem Körpersystem.

Hier wird alles dann scharfgeschaltet: Alarmstufe Flucht oder Angriff. Und erst jetzt wird an unser Gehirn die dazugehörige Geschichte versendet. Nun verstand ich auch, warum meine optimierten Alltagsroutinen, sowie beste Nahrung und optimale Probiotik so ausgesprochen wenig Ergebnisse brachten und mein Körper zu steif für Sport war. Die fest installierten negativen Glaubenssätze sichern den Nachschub von neuem Druck.  Mein so wunderbar zelebrierter und gepflegter Lifestyle brach in sich zusammen.

Mein Team und ich erkannten darin eine Mechanik der positiven wie negativen und uns hemmenden Glaubenssätze, wir bezeichneten  sie als „Emotionale Tastatur®”. Die Antwort auf die erste Frage, wie Glaubenssätze funktionieren, hatten wir für uns gefunden. Diese Antwort deckte sich mit den neuesten Forschungsergebnissen, was uns zusätzlich Sicherheit für unsere Beobachtung gab. Jetzt begaben wir uns auf die Suche nach einer Technik, wie wir diese hemmenden und negativen Glaubenssätze in uns in unterstützende entspannte Glaubenssätze wandeln könnten. Und das auch noch nachhaltig. 

Unser Anforderungskatalog an die Technik sah folgendes vor:

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1

In drei Monaten den größten Teil unserer hemmenden und negativen Glaubenssätze in Entspannung und Unterstützung zu wandeln.

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2

Körperlich frisch wie mit 30 zu werden.

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3

Eine Alltagsroutine zu integrieren, die uns täglich ein Lächeln auf die Lippen zaubert und auch unseren Mindset entspannt.

Zusätzlich war mir das Wichtigste, ich musste sie jederzeit bei mir selber anwenden können, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Die Technik sollte mich absolut sicher an meine selbst definierten Ziele bringen.

Viele Techniken, die wir testeten, waren wie Post-Its: Sie überklebten die hemmenden und negativen Glaubenssätze einfach. Das Feuerwerk an Transmitter und Hormonen wurde im Körper trotzdem gezündet. Wir sahen es sofort am Muskeltest und später an den Laborergebnissen der Blut- und Urinmesswerte. Sie blieben ohne positive Veränderung. Bis wir eine Technik aus Amerika aufspürten. Sie konnte die hemmenden und negativen Glaubenssätze wandeln. Der große Haken dabei war, es gab keine klare Handhabung, keine richtige Rezeptur. Es war, als wollten wir einen Kuchen backen und hatten von jeder Zutat 100 kg. Nur wusste keiner, in welcher Reihenfolge die Zutaten gemischt werden sollten. Oder wieviel von jeder Zutat gebraucht wurde, um einen leckeren Kuchen zu backen.

Also machten wir uns an die Arbeit und haben das Rezept, die Handhabung der EMOTIONALEN TASTATUR SCHLÜSSEL®, kurz ETSchlüssel®, entwickelt. Wir nannten die Anwendung My Mentoring System. Ab da war alles nur noch ein echter Spaß, aus dem täglichen Druck selbständig auszusteigen und das Leben zu genießen. Druckkarussell ade. 

Wir fingen an, uns persönlich zu entfalten, und können nun unsere Komfortzone entspannt erweitern. Mein Wachstum bestand unter anderem darin, mir meine finanzielle Freiheit zu erarbeiten und meiner Tochter ihren geliebten Reitsport auf internationalen Turnieren zu ermöglichen. Seit nunmehr 12 Jahren vermittelte ich über 1.600 Seminarteilnehmern, wie man auch selbständig mit dem  EMOTIONALEN TASTATUR SCHLÜSSEL®, kurz ETSchlüssel®, aus dem täglichen Druck aussteigen kann. Mit meiner Firma Hohaus Mentoring GmbH möchte ich jetzt dieses My Mentoring System jedem zugänglich machen.

Ich freue mich, wenn Sie entdecken, welche faszinierenden Möglichkeiten sich für Sie dabei eröffnen werden.